Uhrzeit lernen: Tipps für Grundschulkinder
Die Uhrzeit lernen – das kann doch eigentlich gar nicht so schwierig sein? Kinder brauchen allerdings etwas Unterstützung, um das Konzept der analogen Zeitanzeige zu verstehen. Das Ablesen einer Uhr wird daher in der Regel in der ersten oder zweiten Klasse der Grundschule vermittelt. Im ersten Schritt lernen die Kinder, die Uhrzeit korrekt abzulesen, danach können Sie mit dem nächsten Themenkomplex, dem Rechnen mit der Zeit, fortfahren.
Hier finden Sie grundlegende Informationen sowie einige Tipps.
- Ab welchem Alter lernen Kinder, die Uhrzeit abzulesen?
- Warum sollten Kinder lernen, die Uhr zu lesen?
- Warum haben manche Kinder Probleme, die Uhrzeit lesen zu lernen?
- Welche Uhren eignen sich gut, um die Uhrzeit zu lernen?
- Welche Lernziele sollen erreicht werden?
- Was müssen die Kinder wissen, um die Uhrzeit lesen zu lernen?
- Tipps zum Lernen der Uhrzeit mit Kindern
- Welche Lehrmittel helfen beim Rechnen mit der Zeit?
Ab welchem Alter lernen Kinder, die Uhrzeit abzulesen?
Wenn Kinder gelernt haben, Zahlen zu lesen und ein Zahlenverständnis entwickelt haben, können sie lernen, die Uhr zu lesen. Während manche Kinder bereits im Kindergartenalter mit Hilfe der Eltern damit beginnen, lernen es viele erst in der Grundschule.
Wenn Kinder gelernt haben, Zahlen zu lesen und ein Zahlenverständnis entwickelt haben, können sie lernen, die Uhr zu lesen. Während manche Kinder bereits im Kindergartenalter mit Hilfe der Eltern damit beginnen, lernen es viele erst in der Grundschule.
Warum sollten Kinder lernen, die Uhr zu lesen?
- Die Uhrzeit ist eine der wichtigsten Größen im Alltag.
- Die Uhrzeit ablesen zu können, erlaubt Kindern, selbstständiger zu werden und zu einem vereinbarten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein.
- Diese Fähigkeit ist wichtig, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
- Die Kinder lernen, Zeitspannen einzuschätzen.
- Die Uhrzeit ist eine der wichtigsten Größen im Alltag.
- Die Uhrzeit ablesen zu können, erlaubt Kindern, selbstständiger zu werden und zu einem vereinbarten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein.
- Diese Fähigkeit ist wichtig, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
- Die Kinder lernen, Zeitspannen einzuschätzen.
Warum haben manche Kinder große Probleme, die Uhrzeit lesen zu lernen?
Wenn sich Kinder sehr schwer tun, die Uhrzeit zu lernen, können möglicherweise eine Dyskalkulie/Rechenstörung oder eine visuelle Wahrnehmungsstörung der Grund sein – besonders, wenn weitere Anzeichen darauf hindeuten. Lerntherapeut/innen können in Absprache mit den Eltern helfen, die Ursache zu finden.
Wenn sich Kinder sehr schwer tun, die Uhrzeit zu lernen, können möglicherweise eine Dyskalkulie/Rechenstörung oder eine visuelle Wahrnehmungsstörung der Grund sein – besonders, wenn weitere Anzeichen darauf hindeuten. Lerntherapeut/innen können in Absprache mit den Eltern helfen, die Ursache zu finden.
Welche Uhren eignen sich gut, um die Uhrzeit zu lernen?
Um die Uhrzeit zu lernen, eignen sich Lernuhren, die neben den Stundenzahlen bis 12 auch die Stunden bis 24 Uhr abbilden. Die Zahlen sollten gut lesbar sein. Zwischen den Zahlen sollten Punkte für die Minuten dargestellt sein, damit die Kinder zu Beginn noch die Möglichkeit haben, diese abzuzählen und ein Gefühl für sie zu bekommen.
Um die Uhrzeit zu lernen, eignen sich Lernuhren, die neben den Stundenzahlen bis 12 auch die Stunden bis 24 Uhr abbilden. Die Zahlen sollten gut lesbar sein. Zwischen den Zahlen sollten Punkte für die Minuten dargestellt sein, damit die Kinder zu Beginn noch die Möglichkeit haben, diese abzuzählen und ein Gefühl für sie zu bekommen.
Welche Lernziele sollen erreicht werden?
Die Kinder lernen,
- die Uhrzeit von einer analogen Uhr abzulesen.
- Uhrzeiten durch das Aufmalen der Zeiger auf einem Ziffernblatt anzugeben.
- welche Begriffe es für bestimmte Uhrzeiten gibt (Viertel vor/nach, halb, Punkt).
- ein Zeitgefühl zu entwickeln, um Zeitspannen besser einschätzen zu können.
- den Unterschied von Zeitpunkt und -spannen zu verstehen.
- mit der Uhrzeit zu rechnen.
Die Kinder lernen,
- die Uhrzeit von einer analogen Uhr abzulesen.
- Uhrzeiten durch das Aufmalen der Zeiger auf einem Ziffernblatt anzugeben.
- welche Begriffe es für bestimmte Uhrzeiten gibt (Viertel vor/nach, halb, Punkt).
- ein Zeitgefühl zu entwickeln, um Zeitspannen besser einschätzen zu können.
- den Unterschied von Zeitpunkt und -spannen zu verstehen.
- mit der Uhrzeit zu rechnen.
Was müssen die Kinder wissen, um die Uhrzeit lesen zu lernen?
- Zeiteinteilung: Ein Tag hat 24 Stunden, er beginnt bei 00 Uhr und endet bei 24 Uhr, eine Stunde hat 60 Minuten und eine Minute 60 Sekunden.
- Jede Uhrzeit auf der Zeigeruhr gibt es zweimal pro Tag: Auf der Uhr sind nur 12 Stunden eingezeichnet, der Tag hat aber 24. Drei Uhr kann es deswegen nachts oder nachmittags sein. Um das zu unterscheiden, zählt man nach zwölf Uhr weiter bis 24 Uhr. Drei Uhr mittags heißt deswegen auch 15 Uhr. Auf den Betzold Demonstrations- und Lernuhren sind beide Zahlen angegeben.
- Bedeutung der Zeiger: Eine Uhr hat einen langen Zeiger, den Minutenzeiger und einen kürzeren, meist breiteren Zeiger, den Stundenzeiger.
- Verschiedene Uhren: Eine analoge Uhr ist eine Uhr mit Zeigern, auf einer digitalen Uhr wird die Uhrzeit direkt in Zahlen angegeben. Außerdem gibt es z. B. noch Sanduhren und Sonnenuhren.
Ein Gefühl für die Zeit bekommen
Viele Kinder haben noch keine genaue Vorstellung, was zunächst abstrakte Begriffe wie „eine Minute“ bedeuten. Hier helfen Uhren, die das Verstreichen der Zeit visualisieren, wie Sanduhren oder Countdown-Uhren.
Um das Zeitgefühl der Kinder zu testen, können Sie ein kleines Spiel machen: Immer vier Kinder bekommen einen Buzzer, den sie drücken, wenn sie glauben, dass die gesuchte Zeit (z. B. 10 Sekunden, eine halbe oder eine ganze Minute abgelaufen ist). Sie überprüfen mit einer Stoppuhr, wer am nächsten dran war.
Tipps zum Lernen der Uhrzeit mit Kindern
Wichtig ist es, Schritt für Schritt vorzugehen, um die Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern.
- Beginnen Sie mit den vollen Stunden, zunächst noch zwischen 1 Uhr und 12 Uhr. Erklären Sie, dass der kleine Zeiger die Stunden anzeigt und deshalb Stundenzeiger heißt. Der lange Minutenzeiger bleibt nun erstmal auf der 12 stehen, der beim Minutenzeiger 0 Minuten anzeigt. Stellen Sie die Demonstrationsuhr auf die vollen Stunden und fragen Sie die Kinder, wie viel Uhr es ist. Danach dürfen die Kinder auf ihren Lernuhren vorgegebene Uhrzeiten einstellen.
- Im nächsten Schritt lernen die Kinder, wie die Stunden zwischen 13 Uhr und 24 Uhr angezeigt werden.
- Nun kommt der Minutenzeiger ins Spiel: Die Schülerinnen und Schüler lernen die Begriffe „Viertel nach“, „Viertel vor“ und „halb“ mit der zugehörigen Zeigerstellung von Minuten- und Stundenzeiger kennen. Die Kinder dürfen wieder die Uhrzeiten ablesen und Zeigerstellungen zu bestimmten Uhrzeiten üben.
Beim Lernen der Uhr sollten Sie noch auf regionale Bezeichnungen wie „Viertel vier“ für „Viertel nach drei“ und „Dreiviertel vier“ für „Viertel vor vier“ verzichten, da es sonst für die Kinder (und Leute aus dem Westen und Norden Deutschlands ;-)) zu verwirrend wird. - Jetzt kommt der für viele Kinder schwierigste Schritt: die Minutenanzeige. Jeder kleine Strich oder Punkt auf der Uhr steht für eine Minute. Die Kinder wissen bereits, dass bei einer vollen Stunde 0 Minuten, bei einer viertel Stunde 15 Minuten, bei einer halben Stunde 30 Minuten und einer dreiviertel Stunde 45 Minuten vergangen sind.
Diese Marken können sie als Anker nutzen, von denen aus sie weitere Minuten zunächst abzählen können. Wichtig ist die Info, dass zwischen zwei Stundenangaben immer 5 Minuten liegen, so können die Kinder diese Fünferschritte leichter bündeln. Gesprochen wird die Uhrzeit entweder mit „X Minuten vor“ oder „X Minuten nach“. Meist werden die Minuten zwischen 12 und 6 Uhr mit „nach“ der letzten vollen Stunde und die Minuten zwischen 6 und 12 Uhr mit „vor“ der nächsten vollen Stunde benannt. - Wenn die Kinder Uhrzeiten korrekt ablesen und zuordnen können, kann das Rechnen mit der Zeit beginnen. Die Klasse rechnet z. B., wieviel Zeit bis zu einer bestimmten Uhrzeit vergeht oder vor wie vielen Minuten ein Ereignis passiert ist. Dazu müssen sie bereits sicher im Zahlenraum bis 60 addieren und subtrahieren können.
- Nach dem Kennenlernen der analogen Uhr können Sie den Kindern auch digitale Uhren vorstellen. Diese abzulesen ist leichter, aber auch hier lohnen sich Zuordnungsaufgaben zu analogen Uhren, um sicherzustellen, dass alle das Prinzip verstanden haben.
Uhrzeiten lernen mit Klettmappen
Klettmappen eignen sich gut für Zuordnungsaufgaben, z. B. bei Stationenlernen oder anderen Freiarbeitsphasen. Weitere Infos erhalten Sie in unserem Blog-Beitrag.
Welche Lehrmittel helfen beim Rechnen mit der Zeit?
Das Rechnen mit der Zeit stellt Ihre Schulklasse vor teils knifflige Aufgaben, die mit kindgerechten Lehrmaterialien allerdings viel Spaß machen können. Bei Betzold erwartet Sie eine umfangreiche Auswahl kindgerechter Lehr- und Lernmittel passend zum Themenbereich. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir Ihnen unsere 5 Favoriten aufgelistet:- Demonstrations-Uhr: Die große rote Lernuhr eignet sich optimal, um Ihren Schülerinnen und Schüler alles rund um die Uhrzeit zu erklären. Sie lässt sich mühelos mit Magneten an der Schultafel befestigen und ist auch von den hintersten Reihen gut zu erkennen.
- Sanduhren: Diese Uhren sind bei den Jüngsten bereits bekannt, denn oftmals kommen sie schon zu Hause im Badezimmer beim Zähneputzen zum Einsatz. Das Ablaufen der Zeit ist direkt zu beobachten und wird somit verständlich.
- Lern-Spiele: Kinder lernen am besten spielerisch, weshalb der Einsatz von Spielen wie dem Uhrzeit-Domino oder dem Spiel SCHUBITRIX Uhrzeiten beim Rechnen mit der Zeit helfen kann. Sie vertiefen das Wissen aus dem Unterricht auf spielerische Weise und eignen sich auch hervorragend für die Ganztagsbetreuung oder Freiarbeit.
- Time Timer: Eine rote Zeitablaufscheibe visualisiert die Zeitspanne, die die Kinder, z. B. für das Erledigen einer Aufgabe, haben. Der Timer schult so die Selbstorganisation und das Zeitmanagement der Schülerinnen und Schüler.
- Kopiervorlagen: Die Aufgaben vertiefen das Wissen aus dem Unterricht und machen Ihre Schüler/innen sicher im Umgang mit der Uhrzeit.
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