Wenn die Spannung unerträglich wird
Das erfahren Sie in diesem Beitrag
Kopfschmerzen und wie man sie verhindert
Gastbeitrag
ÜBER DEN BLOG ALTE-HAUSMITTEL
Alte HausmittelDer Mensch ist ein Wunderwerk der Natur, wie wir mit Umwelteinflüssen und weiteren Herausforderungen umgehen und uns anpassen, ist bewundernswert und faszinierend.
So fasziniert mich auch die Vielseitigkeit des Menschen, sie ist ein unendliches Thema, wie wir mit den ständigen Veränderungen umgehen, uns den Herausforderungen der heutigen modernen Zeit stellen und wie viele Mittel und Wege wir erfinden, um uns das Leben ständig leichter zu machen.
Oftmals machen wir es uns damit schwerer, wie wir wissen. Es macht Sinn, sich ab und zu auf das zu besinnen, was schon unsere Großeltern und Urgroßeltern kannten. Die Mittel und Tricks aus Großmutters Küche und Garten sind genauso faszinierend wie die chemischen Zusammensetzungen die wir heute zusammenbrauen.
Auf meinem Blog Alte-Hausmittel beschäftige ich mich damit und ich freue mich immer über neue Besucher.
Der Spannungskopfschmerz ist die häufigste Art des Kopfschmerzes. Es ist auch die Art Kopfschmerz, welche den größten Bezug zu unserem Alltag hat und sich schon fast wie ein alter Bekannter nahtlos einfügt.
Spannungskopfschmerz ist ein dumpfer Schmerz, der in der Regel an der Frontseite, an der Stirn bzw. beiden Seiten des Kopfes attackiert. Ein Druckgefühl über oder hinter den Augen und schmerzende Muskeln im Nacken sind die häufigsten Anzeichen.
Meistens ist man mit dieser Art Kopfschmerz immer noch in der Lage alltäglichen Tätigkeiten nachzugehen, zu arbeiten oder dem Schulunterricht beizuwohnen. Empfindliche und auch weniger empfindliche Naturen würden dem widersprechen, denn solch ein Kopfschmerz kann das Wohlgefühl ziemlich beeinträchtigen.
Die Dauer des Kopfschmerzes ist nicht vorhersagbar, es kann zwischen 20 Minuten und einer Stunde dauern oder sich auch über mehrere Tage hinweg ziehen. Alleine, wer darunter leidet, kann wirklich sagen, wie sehr eine solche Kopfschmerzattacke den Alltag beeinflusst.
Was kann man nun tun, um den Attacken vorzubeugen, oder sie zu lindern, ohne auf Schmerzmittel zurückzugreifen?
Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Wir prüfen die Inhalte unserer Beiträge immer mit größter Sorgfalt, dennoch können wir keine Gewähr für deren Aktualität, Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit übernehmen.
Alle leiden unter Kopfschmerzen
Von Kopfschmerzen ist jeder betroffen. Lehrer, Schüler oder Eltern, niemand ist vor Kopfschmerzen auf Dauer völlig sicher und die Erfahrung wurde den meisten von uns auch schon gegönnt. Die modernen Zeiten sind recht hektisch und Stress bleibt nicht aus.
Je nachdem, wie sehr man dem Stress ausgesetzt ist, kann es psychologische oder physische Reaktionen geben. Eine davon ist eben der Kopfschmerz.
Jetzt sind aber nicht nur Erwachsene davon betroffen, die sich dem Berufsalltag stellen müssen, zunehmend sind es auch Kinder und Jugendliche, die unter Kopfschmerzen vom Spannungstyp leiden.
Kopfschmerzstatistiken Deutschland
Realistisch gesehen ist es keine Überraschung, dass Kinder und Jugendliche heutzutage vermehrt unter Kopfschmerzen leiden.
Es gibt tatsächlich fundierte Hinweise darauf, dass die Häufigkeit von Spannungskopfschmerz oder anderen Kopfschmerzen bei Jugendlichen und Kindern innerhalb der letzten 30 Jahre zugenommen hat. So klagen schon Immerhin 20% der Kinder im Vorschulalter über Kopfschmerzen. Und noch bevor sie eine weiterführende Schule besuchen, hat die Hälfte der Kinder in Deutschland Erfahrungen mit Kopfschmerzen gemacht.
Studien zeigten, dass der Kopfschmerz vom Typ Spannungskopfschmerz den Kindern ihr ganzes Leben lang erhalten bleiben kann, mit gravierenden Zahlen von bis zu über 70% der Kinder, welche bereits in der Schule über Kopfschmerzen klagten. 90% der Schüler in Deutschland haben vor dem 12. Lebensjahr zum ersten Mal Kontakt mit Kopfschmerzen gehabt, davon handelt es sich in 60% der Fälle um Kopfschmerzen, die von Spannung, Stress und ähnlichen Ursachen ausgelöst wurden. In der Studie nennt man es Kopfschmerz vom Spannungstyp.
Was verursacht Spannungskopfschmerzen?
Die genaue Ursache von Spannungskopfschmerzen ist nicht klar, aber es ist bekannt, dass bestimmte Dinge sie auslösen, darunter:
- Stress und Angst
- Hunger/fehlende Mahlzeiten
- Mangel an körperlicher Aktivität
- helles Sonnenlicht
- Lärm
- schlechte Körperhaltung
- Müdigkeit
- Dehydrierung
- bestimmte Gerüche
Spannungskopfschmerzen sind als primäre Kopfschmerzen bekannt, was bedeutet, dass sie nicht durch eine Grunderkrankung verursacht werden.
Die Zahl der potenziellen Auslöser ist enorm, von daher hilft nur eine genauere Analyse des individuellen Falles, um Spannungskopfschmerzen in der Zukunft vorzubeugen.
Für eine Langzeitdiagnose macht es Sinn, ein Tagebuch zu führen. Für Erwachsene ist dies die ideale Möglichkeit, Muster zu erkennen und die Schmerzauslöser zu identifizieren und so gezielter zu behandeln oder besser noch vorzubeugen.
Bei Kindern und Jugendlichen ist dies eher schwer durchführbar. Dort müssten die Eltern einspringen und Beobachtungen anstellen. Nicht jeder Elternteil ist jedoch 24 Stunden täglich mit den Kindern zusammen.
Einige Vorbeugungsmaßnahmen, Großmutters Hilfsmittel sozusagen, können vielleicht trotzdem helfen den Kopfschmerz zu besiegen. Und diese Mittel können Erwachsene genauso wie Kinder anwenden.
Auch schlechte Luft kann Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme verursachen. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag "Dicke Luft im Klassenzimmer".
Vorbeugen
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Mehrmals täglich kleinere Mahlzeiten essen:
Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, dann kann dies auch zu Kopfschmerzen führen.
Die beste Empfehlung für einen gesunden Haushalt ist die regelmäßige Zuführung von Nahrung. Der Körper kann kleinere Mahlzeiten, die Sie mehrmals täglich zu sich nehmen, besser verarbeiten, als drei schwere Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, schweres Abendessen).
Auch können die Pausen dazwischen zu groß sein -
Lebensmittel mit hohem Magnesiumgehalt zu sich nehmen:
Bestimmte Lebensmittel mit hohem Gehalt an Magnesium wie z.B. Spinat, Oliven oder Tofu können besonders dabei helfen, Kopfschmerzen zu vermeiden.
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Dem Körper ausreichende Ruhezeiten gönnen:
Auch wenn man sich gerade nicht in einer Stresssituation befindet, kann der Körper durchaus kleinere Pausen über den Tag verteilt gut gebrauchen. Der geschäftige Alltag mit dem wir es heutzutage alle zu tun haben, hält uns vielfach davon ab oder vermittelt uns ein schlechtes Gewissen, so dass wir uns nicht einfach einmal 10 oder 15 Minuten ganz ruhig hinsetzen und etwas anderes tun können.
Wer sich diese kleinen Pause mehrmals täglich gönnt, könnte zum einen sehen, dass der Kopfschmerz seltener zuschlägt und zum anderen, dass die Produktivität und Konzentrationsfähigkeit steigt.
© madhourse / Fotolia.com -
Dem Körper ausreichend Flüssigkeit zuführen:
Kopfschmerzen sind eines der ersten und eines der sichersten Zeichen für Dehydrierung. Versuchen Sie, täglich mehrmals kleinere Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen, am besten Wasser. Wer nicht nur zu den Mahlzeiten oder morgens eine halbe Flasche Wasser trinkt und dann erst abends wieder, tut seinem Körper Gutes.
Auch wasserhaltige Früchte wie Melonen und Äpfel oder Gemüse wie Gurken führen dem Körper Flüssigkeit zu. -
Stress reduzieren:
Wer Yoga betreibt oder ein entspannendes Hobby hat, der ist schon relativ gut bedient. Dies ist eine gute Basis, auf der man aufbauen kann. Eine Studie in Deutschland vor einigen Jahren ergab, dass ein erhöhtes Stressniveau zu vermehrten Kopfschmerzen führen kann.
Aus erster Hand haben das ja viele von uns schon erfahren. Um nun den Stress zu reduzieren, sollte man häufiger einfach mal eine Pause machen.Bei Erwachsenen hilft die Erfahrung, man weiß in etwa, wann eine Situation Stress verursacht, der potentiell zu Kopfschmerzen führen kann. In dieser Situation muss man eine Bremse einbauen, und der stressigen Situation entfliehen, sich stattdessen dem Hobby widmen oder eine Runde Yoga einlegen.
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Übermäßige Sonneneinstrahlung vermeiden:
In unseren Breitengraden muss man diesen potenziellen Auslöser nur im Sommer beachten, doch dann sollte man ihn nicht unterschätzen. Wenn es im Sommer so richtig heiß wird, dann muss man öfter mal den Schatten aufsuchen, ausreichend Flüssigkeit wie Wasser oder Tee zu sich nehmen und dem Körper ausreichend Pausen gönnen, damit dieser nicht überbeansprucht wird und Stresssignale sendet.
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Sportliche Aktivität:
Körperliche Aktivität ist wichtig. Es muss dafür nicht unbedingt ein Dauerlauf sein, Mannschaftssport, anstrengende oder gefährliche Sportarten. Es reicht eigentlich, wenn man dem Körper einen regelmäßigen Spaziergang gönnt.
Dieser Spaziergang sollte mindestens 20 Minuten dauern. Wer lieber Rad fährt, kann mit einer halben Stunde täglich dem Körper auch ausreichend Aktivität gönnen.
Und wenn das Wetter mal wieder nicht mitspielt, dann kann man z.B. auch zu Hause Pilates machen.
Behandlung
Hat der Kopfschmerz zugeschlagen, dann gibt es auch noch verschiedene Mittel, die man einsetzen kann; dies muss kein Schmerzmittel sein.
Wenn Schmerzmittel nicht zu vermeiden sind, sollten diese auch eingenommen werden. Nach Möglichkeit nur auf Rat eines Mediziners.
Ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, dann helfen vielleicht die folgenden Maßnahmen:
- eine heiße Dusche
- die Stirn mit Eis kühlen
- Akupunktur
- Massagen
- Tiger Balm
- ätherische Öle
Ich hoffe, dass diese Tipps vielen Lesern helfen werden, ihre Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen.
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