Kennenlernspiele für Ihren DaZ-Unterricht
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Welche Vorteile haben Kennenlernspiele für Ihren Unterricht in neu gebildeten Klassen oder Sprachlerngruppen? Worauf sollten Sie bei der Durchführung achten? Und welche Spiele zum Kennenlernen eignen sich besonders gut? Das alles erfahren Sie in diesem Betrag.
1. Vorteile von Kennenlernspielen im DaZ-Unterricht
Verzichten Sie nicht auf den Einsatz von Kennenlernspielen in Ihrem DaZ-Unterricht, denn der Einsatz bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:
- Durch diese Spiele finden vor allem neu gebildete Klassen bzw. Sprachlerngruppen gut zueinander.
- Introvertierte und schüchterne Schülerinnen und Schüler fühlen sich in einer neu gebildeten Gruppe bzw. Klasse oft unwohl und gehen unter – durch den Einsatz von Kennenlernspielen bieten Sie auch diesen die Möglichkeit, die „erste Hürde“ zu überwinden und mit ihren Mitschülern und Mitschülerinnen (zumindest kurz) ins Gespräch zu kommen.
- Auch für Sie als Lehrperson sind Kennenlernspiele nützlich: Sie verinnerlichen auf diese Weise die Namen Ihrer Schützlinge schnell und erfahren gleich zu Beginn des Schuljahres mehr über sie.
- Die Gruppengröße ist für diese Art von Spiel nicht unbedingt relevant, denn Kennenlernspiele eignen sich meist sowohl für ganze Sprachlernklassen als auch für kleinere Gruppen.
- Durch den Einsatz von Kennenlernspielen schaffen Sie eine aufgelockerte und entspannte Sprechatmosphäre.
- In Spielsituationen wird mit Fehlern meist humorvoll umgegangen – Sie ermöglichen durch den Einsatz von Kennenlernspielen gleich von Beginn an eine Reduzierung von Sprachhemmungen und -ängsten.
- Da Kennenlernspiele meist zu Beginn eines Schuljahres zum Einsatz kommen, ermöglichen sie gleichermaßen auch von Anfang an soziales Lernen und sprachliche Bildung.
2. Darauf sollten Sie beim Einsatz von Kennenlernspielen achten
- Wählen Sie Spiele aus, die zum Sprachstand Ihrer Lernerinnen und Lerner passen. Sollten Sie sich dahingehend unsicher sein, setzen Sie das Niveau lieber niedriger an, bevor das Spiel grundlegend nicht verstanden wird.
- Erklären Sie das anstehende Spiel langsam und verständlich; arbeiten Sie dabei auch mit passenden Bildern oder Wörterbüchern.
- Geben Sie während des Spiels klare und einfach zu verstehende Anweisungen.
- Seien Sie Teil des Spiels und spielen mit, wenn das möglich ist. Auf diese Weise stellen Sie sich auf eine Ebene mit den Kindern.
- Starten Sie eine Testrunde des von Ihnen ausgewählten Kennenlernspiels. So bieten Sie den Kindern und Jugendlichen die Chance auf ein besseres Verständnis der Spielregeln und des Ablaufs, noch bevor das eigentliche Spiel beginnt.
- Schreiben Sie benötigte Sprachmittel bzw. Chunks noch vor der Durchführung des Spiels an die Tafel und entlasten Sie diese sprachlich vor – so bekommt jeder die Chance, gleichermaßen und unabhängig vom individuellen Sprachstand, am Spiel teilzunehmen.
3. Aus der Praxis - für die Praxis: Beispiele an Kennenlernspielen für Sprachanfänger und Sprachenlerner mit grundlegenden Kenntnissen (A1 und A2)
Die Kennenlernspiele, die im Folgenden vorgestellt werden, zeigen nur einen kleinen Auszug aus dem reichhaltigen Angebot, das man in diversen Fachliteraturen lesen oder auf entsprechenden Seiten im Internet recherchieren kann. Wichtig für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler ist, dass benötigte Chunks bzw. Sprachmittel noch vor Spielbeginn an der Tafel visualisiert und vorentlastet werden.
In welcher Form (Wortkarten, an die Tafel schreiben, Power-Point-Folie usw.) das stattfindet, entscheiden alleine Sie. Planen Sie für diese Phase der sprachlichen Vorentlastung unbedingt genügend Zeit ein. Die Kinder werden es Ihnen spätestens dann danken, wenn sie im Spiel an der Reihe sind ;-)
Der Ball rollt (A1)
Material: Softball, Tafel für sprachliche Vorentlastung
Sprachliche Vorentlastung: „Ich heiße…“, „Mein Name ist…“, „Wie heißt du?“, „Wie ist dein Name?“, evtl. „Aus welchem Land kommst du?“, „Woher kommst du?“ und „Ich komme aus…“.
So funktioniert dieses Spiel: Ihre Gruppe bzw. Klasse bildet zuerst einen Sitzkreis. Die Aufgabe besteht darin, sich vorzustellen und andere Kinder nach ihrem Namen und/oder ihrer Herkunft zu fragen. Das Kind, das den Ball gerade hat, spricht im ganzen Satz „Ich heiße …“ oder „Mein Name ist …“. Der Ball wird dann an ein anderes, beliebiges Kind im Sitzkreis weitergerollt. Dabei wird die Frage „Wie heißt du?“ oder „Wie ist dein Name?“ gestellt. Sobald sich alle Kinder vorgestellt haben, endet das Spiel.
- Tipp 1: Eröffnen Sie das Spiel selbst und suchen dann einen ersten Schüler bzw. eine erste Schülerin aus.
- Tipp 2: Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Gegenfrage „Und wie heißt du?“ noch zu viel für Ihre Lerngruppe ist, lassen Sie diese weg. Machen Sie das von Ihrer Gruppe abhängig.
- Tipp 3: Sie können die Fragen beliebig erweitern – wenn Ihre Sprachanfänger schon so weit sind, dass sie ihr Herkunftsland benennen (und zeigen) können, wäre die Frage „Aus welchem Land kommst du?“ bzw. „Woher kommst du?“ möglich. Diese Fragen sollten Sie jedoch nicht spontan einbauen, sondern bereits vor Spielbeginn behandelt haben.
Wir grüßen uns gegenseitig (A1)
Material: Tafel für Begrüßungsformeln
Sprachliche Vorentlastung: Begrüßungsformeln
So funktioniert dieses Spiel: Ihre Gruppe bzw. Klasse bildet einen Stehkreis. In einer ersten Runde sagen die Kinder zunächst reihum in einem ganzen Satz ihren Namen („Ich heiße …“). Wenn dieses kleine „Sprech-Warm-up“ beendet ist, gehen Sie als Lehrperson in die Kreismitte und begrüßen ein beliebiges Kind A mit einer Begrüßung Ihrer Wahl („Guten Morgen …“, „Guten Tag …“ oder „Hallo …“).
Sie gehen aus dem Kreis heraus und setzen sich auf den Boden. Kind A tritt in den Kreis und begrüßt Kind B. Kind A sitzt sich auf den Boden und Kind B grüßt Kind C. Diejenigen Kinder, die bereits gegrüßt wurden und selbst gegrüßt haben, sitzen auf dem Boden. Das Spiel endet, wenn alle Schülerinnen und Schüler sitzen.
Einer von uns fehlt (A1)
Material: Decke, Tafel für sprachliche Vorentlastung
Sprachliche Vorentlastung: „Wer fehlt?“, „Welches Mädchen fehlt?“, „Welcher Junge fehlt?“ und als Antwort beispielsweise „Ilayda fehlt.“
So funktioniert dieses Spiel: Ihre Gruppe bzw. Klasse bildet einen Sitzkreis. In der Kreismitte liegt eine Decke. Sie suchen ein freiwilliges Kind A, das vor die Klassenzimmertüre geht. Während Kind A kurz vor der Türe wartet, bestimmt die Gruppe ein Kind B, das sich sogleich unter der Decke versteckt und zusätzlich einen Sprecher. Sieht man vom Kind B unter der Decke nichts mehr, wird Kind A hereingeholt.
Die Aufgabe besteht darin, genau hinzusehen und herauszufinden, wer sich unter der Decke befindet. Der Sprecher fragt nun Kind A „Wer fehlt?“. Kind A gibt anhand der vorgegebenen Redemittel an der Tafel eine korrekte Antwort.
- Tipp 1: Nach ein paar Runden dürfen Sie sich auch gerne unter der Decke verstecken. Auch wenn Ihre Schülerinnen und Schüler sofort herausfinden werden, dass Sie fehlen. So wird der Spaßfaktor erhöht.
- Tipp 2: Wenn Sie beobachten, dass das Kind A das „fehlende Kind“ nicht herausfindet, bieten Sie Hilfestellungen an, indem Sie beispielsweise diese Zusatzfrage stellen: „Welches Mädchen/Welcher Junge fehlt?“. Achten Sie darauf, Kind A vor Bloßstellungen vor der Gruppe zu schützen. Wenn es nicht auf die Lösung kommen sollte, darf sich Kind B gerne zeigen.
Kennenlern-Dialog (A1 / A2)
Material: kleine Dialog-Kärtchen, (Sand-)Uhr
Sprachliche Vorentlastung: alle Inhalte Ihrer Dialog-Kärtchen (die Inhalte an sich, die Länge des Dialogs, die Anzahl der Wörter und den Schwierigkeitsgrad bestimmen Sie – abhängig vom Sprachniveau Ihrer Lernerinnen und Lerner – selbst).
So funktioniert es: Sie teilen Ihre laminierten Dialog-Kärtchen an alle aus. Dieser Dialog ist beispielsweise mit Lücken versehen, die die Kinder und Jugendlichen bei Bedarf noch am Platz mit Folienstift ausfüllen dürfen, damit sie es während der Gesprächsrunde einfacher haben und sich rein auf das Sprechen konzentrieren können. Wer die Lücken des Kärtchens nicht ausfüllen möchte, muss das auch nicht tun. Nachdem der Dialog am Platz sprachlich vorentlastet wurde, geben Sie eine Zeitspanne vor und lassen die Kinder frei im Klassenzimmer laufen. Sie suchen sich verschiedene Partner und führen mit diesen den Dialog. Ist die von Ihnen vorgegebene Zeit abgelaufen, wird der Dialog noch fertig gesprochen.
- Tipp 1: Machen Sie selbst auch mit. Mischen Sie sich unter die Gruppe und führen ebenso Dialoge mit verschiedenen Schülerinnen und Schülern.
- Tipp 2: Lassen Sie Dialoge, die schon eingeübt wurden, vor der Klasse präsentieren.
Mein rechter, rechter Platz ist frei … (A1)
Material: Tafel für sprachliche Vorentlastung
Sprachliche Vorentlastung: „Mein rechter, rechter Platz ist frei. Ich wünsche mir die … (für Mädchen) / den … (für Jungen) herbei.“
So funktioniert dieses Spiel: Ihre Gruppe bzw. Klasse bildet einen Stuhlkreis. Ein Stuhl wird zusätzlich in den Kreis gestellt, sodass immer einer frei ist. Sie als Lehrperson beginnen beispielsweise mit dem Satz „Mein rechter, rechter Platz ist frei. Ich wünsche mir den Djamal herbei.“ Djamal setzt sich nun auf den freien Platz neben Sie, sodass sein ursprünglicher Stuhl leer wird. Das Kind, das links daneben sitzt ist nun an der Reihe und wünscht sich wieder einen anderen Schüler/eine andere Schülerin neben sich. Das Spiel kann beliebig lang gespielt werden.
- Tipp 1: Je nach Sprachniveau können Sie den Schwierigkeitsgrad des Spiels erhöhen, indem die Kinder beispielsweise auch das Herkunftsland des gewünschten Kindes nennen („Mein rechter, rechter Platz ist frei. Ich wünsche mir die Amira aus Afghanistan herbei.“).
- Tipp 2: Überlegen Sie sich noch weitere Faktoren, falls zwei Kinder beispielsweise denselben Namen haben.
Kennenlern-Bingo / Finde eine Person, die … (A2)
Material: Bingo-Bögen mit den unterschiedlichsten Frageimpulsen
Sprachliche Vorentlastung: Alle Inhalte Ihrer Bingo-Bögen
So funktioniert dieses Spiel: Teilen Sie Ihre vorbereiteten Bingo-Bögen an alle Schülerinnen und Schüler aus und geben Sie ihnen die nötige Zeit, unbekannte Wörter in ihren Wörterbüchern nachzuschlagen. Nachdem die Inhalte vorentlastet und von den Kindern und Jugendlichen verstanden wurden, schicken Sie die Lernerinnen und Lerner frei im Klassen- bzw. Gruppenraum herum. Sie sollen für möglichst jedes Bingo-Feld eine Person durch erfragen finden und den Namen der zutreffenden Person in das entsprechende Feld hineinschreiben (oder diese unterschreiben lassen).
Wichtig ist, dass jeder Name nur einmal im Bingo-Spiel vorkommen darf. Das Spiel ist beendet, sobald der/die erste laut „Bingo“ schreit. Das ist dann der Fall, wenn vier oder fünf (je nach Größe des Bingo-Spiels) Felder horizontal, vertikal oder diagonal ausgefüllt wurden.
- Tipp 1: Ein wunderbares Beispiel für ein Kennenlern-Bingo finden Sie hier zum Download.
- Tipp 2: Nehmen Sie selbst auch am Bingo teil. Einerseits erfahren Sie dabei einiges über die Qualität der geführten Mini-Dialoge, andererseits auch Details über Ihre Schülerinnen und Schüler selbst :)
- Tipp 3: Teilen Sie – ohne dass Ihre Schülerinnen und Schüler davon wissen – Bingo-Bögen mit unterschiedlichen Inhalten aus. Erfahrungsgemäß kommen dann wirklich gute Dialoge und eine intensivere Auseinandersetzung mit den Bingo-Inhalten zustande.
Zip – Zap: ein actionreiches Spiel zum Verinnerlichen der Namen (A2)
Material: Tafel mit visualisierten Zip-Zap-Erklärungen
Sprachliche Vorentlastung: „Zip = Name des linken Sitznachbars“, „Zap = Name des rechten Sitznachbars“ und „Zip-Zap = alle tauschen die Plätze“
So funktioniert dieses Spiel: Ihre Gruppe bzw. Klasse bildet einen Stuhlkreis. Sie wählen ein freiwilliges Kind A aus, das direkt in die Mitte des Kreises steht. Der Stuhl von Kind A wird aus dem Kreis entfernt. Das sich im Kreis befindende Kind dreht sich um die eigene Achse, zeigt dabei auf verschiedene Mitschülerinnen und Mitschüler und sagt zu Kind B entweder „Zip“, „Zap“ oder „Zip-Zap“.
Kind B muss entsprechend schnell handeln und den Namen des linken oder des rechten Nachbars sagen. Wird von Kind B der falsche Name genannt, muss es in die Mitte gehen. Bei der Anweisung „Zip-Zap“ tauschen alle aus dem Kreis die Plätze und Kind A versucht, einen Stuhl zu ergattern. Das Kind, das keinen Stuhl bekommen hat, steht nun in der Mitte und gibt neue „Zip-Zap-Anweisungen“.
Speed-Dating (A2)
Material: Tafel mit visualisierten Gesprächsthemen
Sprachliche Vorentlastung: Alle von Ihnen gewünschten Gesprächsthemen (beispielsweise Sommerferien, Musik, Sport, Lieblingsfach, Anzahl gesprochener Sprachen, Hobbies, …)
So funktioniert dieses Spiel: Ihre Gruppe bzw. Klasse bildet im Sinne der Kugellager-Methodik zwei Kreise – einen Innenkreis und einen Außenkreis. Jeder einzelne vom Innenkreis hat also einen Partner vom Außenkreis gegenüberstehen.
Sie geben aus den an der Tafel visualisierten Gesprächsthemen eines vor und eröffnen die Gesprächsrunde mit einem akustischen Signal. Die sich gegenüberstehenden Partner sprechen ca. eine Minute über das von Ihnen vorgegebenen Thema. Nach dieser Minute beenden Sie die Gesprächsrunde erneut mit dem akustischen Signal. Nun werden die Partner getauscht – dazu rücken beispielsweise alle Schülerinnen und Schüler des Außenkreises um eine Position nach rechts. Eine neue Runde startet, wenn Sie das neue Thema verkünden. Das Spiel ist dann zu Ende, wenn alle Gesprächsthemen besprochen wurden.
- Tipp 1: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrer Lerngruppe die Liste der Gesprächsthemen. Oftmals haben die Kinder und Jugendlichen erstaunlich gute Ideen :)
- Tipp 2: Bei diesem Spiel sind Sie als Lehrperson eindeutig Spielleiter – es bietet sich also daher nicht an, selbst mitzuspielen.
- Tipp 3: Wenn Schülerinnen und Schüler mit derselben Muttersprache im Kugellager aufeinandertreffen, müssen Sie als Lehrperson gut Acht geben. Oftmals wechseln die Kinder und Jugendlichen dann automatisch in die Muttersprache oder führen ein Gespräch, dass von Code-Switching geprägt ist.
Führen und präsentieren von Kennenlern-Interviews / versprachlichte Steckbriefe (A2)
Material: Leere Interview-Bögen mit unterschiedlichen, den Sprachständen entsprechenden Frageimpulsen
Sprachliche Vorentlastung: Alle Frageimpulse der Interview-Bögen (beispielsweise: Alter, Herkunftsland, gesprochene Sprachen, Geschwister, Berufe der Eltern usw.) und grammatikalische Phänomene (Personalpronomen, Possessivpronomen usw.) des Niveaus A1/A2
So funktioniert es: Teilen Sie Ihre vorbereiteten Interview-Bögen an alle Schülerinnen und Schüler aus und geben Sie ihnen die nötige Zeit, unbekannte Wörter in ihren Wörterbüchern nachzuschlagen oder Unklarheiten im direkten Gespräch zu klären. Nun braucht jeder Lerner und jede Lernerin einen Interviewpartner mit dem das Gespräch geführt werden kann.
Wie Sie die Teams einteilen, liegt bei Ihnen und der Gruppe. Nachdem die Zweierteams gebildet, die Interviews geführt und die Bögen ausgefüllt wurden, findet eine sprachliche Weiterarbeit statt: die Präsentation. Die Herausforderung liegt darin, dass sich die Partner gegenseitig vorstellen. Ihre gemachten Interview-Bögen sollen den Schülerinnen und Schüler eine Hilfestellung dafür sein. Kind A stellt dann Kind B vor und umgekehrt (z.B. „Das ist Amira, sie ist 13 Jahre alt und kommt aus Syrien.“).
Neben der situationsgerechten Anwendung des Alltagswortschatzes wird eine weitere Denkleistung verlangt: die korrekte Anwendung schon behandelter grammatikalischer Phänomene.
- Tipp 1: Planen Sie für dieses Vorhaben ausreichend Zeit ein.
- Tipp 2: Geben Sie Ihren Schülerinnen und Schülern noch vor dem Austeilen der leeren Interview-Bögen einen klaren Überblick über die einzelnen Arbeitsschritte. Sie sollen im Sinne einer transparenten Unterrichtsstunde über alle groben Schritte informiert sein.
- Tipp 3: Geben Sie den Schülerinnen und Schülern vor Präsentationsbeginn genügend Zeit, um die eigene Präsentation im Einzelnen zu üben. Für viele stellt es eine enorme Herausforderung dar, vor der Klasse zu stehen und etwas zu sagen.
- Tipp 4: Sie kennen Ihre Schülerinnen und Schüler am besten: bieten Sie gegebenenfalls an, die Präsentation vom Platz aus zu machen.
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