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Neben der grünen Schultafel zählt auch der Overheadprojektor zu den Klassikern im Klassenzimmer. Bereits im Jahr 1931 entstand durch Carl Zeiss die Grundidee des Tageslichtprojektors. 29 Jahre später erschien dann der Erste auf dem Markt. Seitdem wird das Medium zur Gestaltung des Unterrichts und zur Visualisierung des Lehrstoffs genutzt. Dank seiner einfachen Bedienung ist er an Grundschulen und auch an weiterführenden Schulen eine Alternative zum Flipchart oder Whiteboard. Egal ob Informationen in Form von Text, Fotos, Karikaturen oder Zeichnungen – mit dem Overheadprojektor lässt sich das Gesagte optimal veranschaulichen und ergänzen. Welche Vorteile der Einsatz eines Tageslichtprojektors hat und wie Sie diesen am besten im Unterricht integrieren, lesen Sie hier:
Ein Overheadprojektor projiziert Inhalte, welche zuvor auf einer lichtdurchlässigen Folie aufgeschrieben wurden, auf eine Wand bzw. einen Bildschirm. Das Prinzip ähnelt dem eines Diaprojektors. Unter der Lampe befindet sich ein Reflektor, der das Licht durch eine FRESNEL-Linse lenkt. Aufgrund der Arbeitsplatte aus Glas trifft das Licht auf den Umlenkspiegel und von dort wiederum in das Objektiv. Dieses kann verschoben und selbstverständlich scharf gestellt werden. Das vergrößerte Bild dient als optische Ergänzung und ist auch aus den hinteren Reihen des Schulzimmers optimal zu erkennen. Besonders in größeren Klassen eignet sich der Einsatz eines Tageslichtprojektors oftmals besser, als eine einfache Visualisierung an der Tafel.
Von vielen wird der Overheadprojektor mittlerweile belächelt, schließlich gehört er nicht gerade zu den modernsten Geräten im Klassenzimmer. Nichts desto trotz zählt er nach wie vor zur Standardausstattung. Der Tageslichtprojektor lässt sich flexibel im Unterricht einsetzen und bietet folgende Vorteile:
Sowohl für Lehrer, als auch Schüler bietet der Overheadprojektor eine tolle Möglichkeit, Inhalte anschaulich zu visualisieren. Besonders bei Gruppenarbeiten oder Präsentationen können Schüler diesen nutzen, um ihre Ergebnisse vor der Klasse zu präsentieren. Als Lehrer haben Sie die Möglichkeit Ihre Folien im Voraus individuell zu gestalten und diese immer wieder zu verwenden. Die Einsatzmöglichkeiten sind insbesondere aufgrund der verschiedenen Gestaltungsformen der Folien vielfältig. Diese fünf Varianten können Sie dabei nutzen:
Ein Teil der Inhalte wird mit einem Papier abgedeckt und nach und nach passend zum Gesagten enthüllt.
Anhand von Blanko-Folien können Schüler neue Inhalte selbst erarbeiten und dokumentieren.
Im Verlauf des Vortrags werden von einem Gesamtbild schrittweise die oben liegenden Folien weggenommen.
Bei dieser Technik handelt es sich quasi um das Gegenstück zur Striptease-Technik, da nach und nach Folien übereinander gelegt werden.
Hier ist ein Teil bereits vorgefertigt, sodass während des Unterrichts nur noch bestimmte Inhalte ergänzt werden.
Im Zuge der Digitalisierung von Schulen liegt der Fokus schon länger nicht mehr auf den Overheadprojektoren. Der Tageslichtprojektor mag zwar im Vergleich zu anderen technischen Geräten deutlich leichter in der Handhabung sein, jedoch bieten neue digitale Medien deutlich mehr Möglichkeiten. Immer häufiger werden Präsentationen anhand von PowerPoint visualisiert und Inhalte mithilfe von Objektkameras projiziert. Somit lösen Beamer, interaktive Tafeln & Co den altbekannten Overheadprojektor nach und nach ab. Auch im Betzold Blog sind verschiedene Aspekte der Digitalisierung von Schulen aufgegriffen. Lesen Sie dort über digitale Möglichkeiten im Unterricht und vieles mehr.