Die 5 besten Lifehacks für ErzieherInnen
Lifehack, der: ein einfacher Tipp, der den Alltag erleichtert und die Nerven schont.
ErzieherIn, der/die: Person, die Kinder und Jugendliche betreut, motiviert, bestätigt, herausfordert, fördert, unterstützt und ganz nebenher noch Elterngespräche führt, kleine Nasen putzt und das Herz jeder Gruppe ist.
Fünf einfache Tipps und Tricks, die den Alltag in Kindergarten und Kita für alle pädagogischen Lieblingsmenschen einfacher machen, haben wir in diesem Beitrag gesammelt, getestet und für gut befunden :)
1 - Ordnungssystem „Regenbogen“ im Gruppenraum
Kindgerechte Ordnungssysteme erleichtern den Alltag in der Kindergruppe. Bestimmte Farben werden z. B. unterschiedlichen Materialien im Bastelbereich zugeordnet. Wer also ein Blatt Papier haben möchte, geht einfach zur blauen Aufbewahrungsbox und nimmt sich eines heraus. Zum einen bedeutet die genaue Zuordnung einzelner Farben und Bastelmaterialien natürlich eine Zeitersparnis für Erzieherinnen und Erzieher, weil sie in dieser Zeit anderen Kindern helfen können. Zum anderen wird auf diese Weise die Selbstständigkeit der Kleinen gefördert, weil sie sich in ihrem eigenen Gruppenraum auskennen und schon ganz allein die notwendigen Dinge für ihr nächstes Bastelprojekt holen können. Zusätzlich können die bunten Aufbewahrungsmöglichkeiten auch noch mit entsprechenden Schildern beschriftet werden, um die Lesefähigkeit zu unterstützen.
2 - Lärmampel-Übungen für mehr Ruhe
Lärm ist, neben Muskel- und Skeletterkrankungen und Infektionskrankheiten, eine der Hauptursachen für krankheitsbedingte Ausfälle bei pädagogischen Fachkräften. Um dem Lärm in der Gruppe entgegenzuwirken und um die Kinder außerdem für das Thema „Laut + Leise“ zu sensibilisieren, kann eine Lärmampel unterstützende Impulse bieten. Die Lärmampel wird im Gruppenraum aufgestellt und signalisiert – ganz einfach und verständlich – wann die Gruppe zu laut ist. Natürlich sollte die Lärmampel nicht durchgehend in Betrieb sein, denn Kinder können und sollen auch wild und laut spielen dürfen. Doch nach dem lautesten und wildesten Spiel brauchen nicht nur Erwachsene Ruhe. Hier kann die Lärmampel integriert werden, um mit ihr kleine Momente der Stille zu erzeugen. Die Kinder können nun experimentieren, ab welcher Lautstärke die Ampel reagiert und wie still es sein muss, damit sie nicht auf Rot springt. Unterstützend können Bücher zu dem Thema „Wie laut ist zu laut?“ gelesen werden. Zum Beispiel „Das laute Buch. Das leise Buch“ von Deborah Underwood und Renata Liwska aus dem Gerstenberg Verlag.
3 - Ein Planer für alle Fälle
Um zwischen allen Projekten, Listen, Lerngeschichten, Portfolioaufgaben und Beobachtungsbögen nicht den Überblick zu verlieren, ist ein Kalender mit vielen Extras die perfekte Lösung. Neben einer Gruppenliste, dem Wochenplan für das gesamte Team und Vorbereitungen für den nächsten Elternabend kann dort Tag für Tag alles notiert werde, was einem ansonsten garantiert spätestens nach dem Schlichten des 20. Streits am Tag entfallen wäre. Weitere Tipps für eine optimale Wochenplanung gibt es in unserem Blogbeitrag 8 ½ Tipps! Wochenplanung für ErzieherInnen
4 - Nie wieder Würfel suchen
Das gemeinsame Spielen von Brett- oder Würfelspielen fördert die kognitiven Fähigkeiten, das soziale Miteinander aber auch die Auge-Hand-Koordination. Doch die kleinen Würfel kullern schneller vom Spieltisch, als man sie fangen kann. 2 Lösungen haben wir ausprobiert und für gut befunden:
- Ein Riesenwürfel aus Schaumstoff, der nicht unter dem nächsten Schrank verschwindet.
- Kleine Würfel in eine transparente Box packen und ohne Verlust in dieser würfeln.
5 - Kleberschwämme
Bastelarbeiten gehören zum Kindergartenalltag wie der Früchtetee in der Teekanne. Aber sobald Bastelkleber ins Spiel kommt, kann es schnell zu größeren Kleberpfützen auf Tisch, Boden, Stuhl und Kind kommen. In der Regel ist der verwendete Kleber zwar wasserlöslich und somit auswaschbar, trotz allem kann die Zeit, die zum Beseitigen des ausgelaufenen Klebers benötigt wird, eingespart werden:
Einen Schwamm mit Wasser anfeuchten und in eine Materialschale legen. Nun den Kleber großzügig auf den Schwamm auftragen (den Schwamm mit Klebstoff tränken). Jetzt können die Bastelteile, die Kleber benötigen, einfach auf den Schwamm getupft werden und erhalten so die notwenige Dosis Kleber.
Bonus-Tipp: Aktionstabletts für die schnelle Beschäftigung
Aktionstabletts sind schnell vorbereitet – können saisonal gestaltet werden – ermöglichen durch die integrierte Selbstkontrolle eine selbstständige Beschäftigung der Kinder und benötigen kein außergewöhnliches Material. Die besten Ideen haben wir hier gesammelt.
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