
Datenschutz und Datensicherheit beim Arbeiten mit Tablets und Co.

Das erfahren Sie in diesem Beitrag
Machen Sie die Tablets in der Schule fit in Sachen Datenschutz
Wenn Sie und Ihre Schüler im Unterricht mit Tablets oder Smartphones arbeiten, sind Datenschutz und Datensicherheit zwei Themen, die unbedingt beachtet werden sollten. Beide Aspekte sind eng miteinander verbunden und können nur schwer voneinander getrennt betrachtet werden:
Der Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar. Wir prüfen die Inhalte unserer Beiträge immer mit größter Sorgfalt, dennoch können wir keine Gewähr für deren Aktualität, Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit übernehmen.
Datenschutz:
Die im Bundesdatenschutzgesetz, und den besonders für öffentliche Schulen relevanten Landesdatenschutzgesetzen, festgelegten Regelungen sollen verhindern, dass personenbezogene Daten unerlaubt bzw. ohne Kenntnis der Betroffenen erhoben, gespeichert, genutzt oder weitergegeben werden. So soll das Recht auf informationelle Selbstbestimmung geschützt werden.
Denn für die Unternehmen sind Daten ein begehrtes Gut: Sie benötigen die Daten, um personalisierte Werbung zu schalten oder um sie an Dritte zu verkaufen.
Datensicherheit:
Die Datensicherheit bezieht sich sowohl auf personenbezogene wie auch alle anderen Daten, mit denen Sie und Ihre Schüler arbeiten. Um zu gewährleisten, dass die Daten geschützt sind und nicht nach außen gelangen, verloren gehen oder manipuliert werden, sind deswegen technische und organisatorische Maßnahmen zur Gewährleistung der Datensicherheit notwendig. Zu ihnen zählen beispielsweise Firewalls, Anti-Viren-Programme, regelmäßige Backups oder das Löschen des Browser-Caches. Gehen Sie mit Ihren Schülern mittels mobiler Geräte ins Internet, sollten Sie dabei im abgesicherten WLAN-Netz Ihrer Schule bleiben.
Tablets und Smartphones im Unterricht
Tablets und Smartphones sind multifunktionale Geräte, auf denen Fotos, Videos, Standortdaten und viele weitere Daten gespeichert werden. Das macht sie auch für Unternehmen spannend, die gerne Zugriff auf Daten aller Art hätten.
Beim Einsatz der Geräte ist es sinnvoll, das Thema Fotos und Videos anzusprechen: Weisen Sie Ihre Schüler darauf hin, dass nur mit Ihrer Erlaubnis und der der abgebildeten Personen fotografiert und gefilmt werden darf. Die Aufnahmen sollten nur zu Unterrichtszwecken dienen und nicht an Dritte weitergegeben werden. Am besten werden Fotos und Filme nach Gebrauch wieder von den Geräten gelöscht.
Auch in anderen Bereichen der Nutzung sind Klassenregeln sinnvoll, die dem Datenschutz und der Datensicherheit dienen. So sollten die Schüler keine personenbezogenen Daten auf den Tablets speichern oder sich in private Accounts einloggen.
DIGIBIZ: Lernorte für Pädagoginnen und Pädagogen an Schule und Kiga
Online und an unseren digitalen Bildungszentren (DIGIBIZ) in Ellwangen, Berlin und Schaffhausen bieten wir Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher zu digitaler Bildung an. Die Inhalte sind praxisnah und orientieren sich an den gültigen Bildungs- bzw. Lehrplänen.
Das aktuelle Kursprogramm und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Sie können auch direkt eine individuelle schulinterne Lehrkräftefortbildung an Ihrem Lernort mit uns vereinbaren. Mindestvoraussetzung sind 6 Teilnehmende.
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Apps für Tablet und Smartphone
In der Schule wird häufig mit Anwendungsprogrammen, den Apps, gearbeitet, um das Potential der mobilen Geräte für den Unterricht auszuschöpfen. Manche Apps fordern jedoch aus Datensicherheitssicht problematische Berechtigungen, wie z. B. ein Zugriff auf Fotos, Adressbuch oder den Standort. Viele Apps können Sie jedoch auch nutzen, wenn Sie diesen Anfragen nicht zustimmen. Die Richtlinie sollte lauten: Geben Sie so wenige personenbezogene Daten wie möglich preis.
Ein Blick in die Datenschutzrichtlinien der Apps ist ebenfalls sinnvoll – besonders, wenn es sich um kostenlose Apps handelt. Denn nicht selten „bezahlen“ wir die Nutzung von Apps unbewusst mit Daten. Achten Sie besonders bei Apps mit Sitz im nichteuropäischen Ausland darauf: Im Vergleich zu den Datenschutzgesetzen, die in Deutschland und im Bereich der EU gültig sind, sind die Richtlinien in anderen Ländern, wie z. B. den USA, häufig weniger streng.
Arbeiten Schüler mit den Geräten, sollten Sie durch die Verwendung eines Passworts verhindern, dass sie Zugriff auf den App-Store haben und unkontrolliert Apps herunterladen.
Ein weiterer Schritt zu mehr Datensicherheit ist die Überprüfung der Datenschutz- bzw. Sicherheitseinstellungen der verwendeten Tablets und Smartphones. Das App und Ad Tracking ermöglicht es den Anbietern von Apps, die Handlungen der Nutzer zu verfolgen und auszuwerten. Wie Sie diese Funktionen deaktivieren, erfahren Sie auf der Seite von Handysektor.de.
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Tablets vermehrt im Unterricht einzusetzen, finden Sie in unserem Blog-Beitrag „Tablets in der Schule“ viele weitere Tipps zur Umsetzung einer Tablet-Klasse:
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